Sensorik für Umweltdaten

In Haßfurt wollen wir mit Hilfe von Sensorik Umweltdaten erheben.

Ein Baum in einer gebrochenen Glaskugel als Symbol für die Fragilität der Umwelt

Antrags-Code: CONSUL-2021-05-12

Unterstützer/Innen: 11

Beschreibung:

In Ergänzung zu bereits vorhandenen Messwerten sollen auch in Haßfurt mittels Sensoren Umweltdaten erfasst und in einer urbanen Datenplattform visualisiert werden. Dadurch können Zusammenhänge von Klima- und Verkehrsbelastungen in Haßfurt aufgezeigt und geeignete Maßnahmen für zukünftige Steuerungs- und Stadtentwicklungskonzepte abgeleitet werden.

Über Sensoren können beispielsweise Lärmpegel, Stickstoffdioxid, Feinstaub, Temperatur oder Luftfeuchtigkeit gemessen werden.

Kommentare:

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1 ... beim Ableiten des Wetters muss ich etwas schmunzeln - aber vielleicht fehlt mir hier aus das notwendige Wissen. Warum man Haßfurt wie einen Kreislaufpatienten behandelt, der mit Sensoren minütlich überwacht weden muss, ist mir auch nicht ganz klar. Meiner Meinung nach profitiert hier nicht der Bürger sondern eher die beteiligten Projektkonzerne, die solche Daten natürlich gerne haben möchten und Pilotprojekt benötigen, um Ihre Technik an den Mann/die Frau zu bringen ;) Wettermessstationen gibt es bereits sehr gute. Apps dazu auch auf jedem Handy. Sprich das Wetter ist für mich kein Zusatznutzen. Lärmpegel und Feinstaub an den Haupstraßen ev. schon - aber doch nicht im ganzen Stadtgebiet oder ;) ? Michaela Müller 2021-06-27 19:13:36 1 0
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Sehr geehrte Frau Müller,

vielen Dank für Ihre Gedanken zu diesem Thema. Sie haben uns Ihre Sorge mitgeteilt, dass von einer Datenplattform für Umweltdaten vor allem "beteiligte Projektkonzerne" profitieren würden und nicht die Bürger:innen der Stadt Haßfurt und auf diese Sorge möchten wir gern schon einmal antworten. Hier setzen wir insbesondere mit unserem Vorschlag einer "Datenstrategie zur Sicherstellung der kommunalen Datenhoheit" an.

Ein Ziel auf dem Weg zur Smart Green City ist es, eine Strategie zum Erhalt der kommunalen Datenhoheit zu entwickeln. Dabei geht es darum, dass die Datenhoheit nicht in den Händen privater Unternehmen oder Konzerne liegt, sondern bei der Stadt Haßfurt. Und das ist ein wirklich wichtiger Punkt, denn wenn die Daten bei der Stadt liegen, gibt uns das die Möglichkeit, gemeinsam mit Ihnen als Bürger:innen Ideen zu erarbeiten, wie wir die Daten sinnvoll und innovativ nutzen können. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und stehen für weitere Fragen gern zur Verfügung.

Mit besten und freundlichen Grüßen

Das Smart Green City Haßfurt Team

https://hassfurt-beteiligt.de/archiv-datenstrategie

Smart Green City Team 2021-07-02 14:19:40 0 0
3 Liebes SmartGreen City Team, danke für die Kommentierung . Ja der Nutzen für die Haßfurter Bürger sollte im Fordergrund stehen und der tatsächliche Nutzen sollte vor der Implementierung defininiert und verifziert (abgestimmt?) worden sein. (z.B. automatische Erkennung wieviele freie Parkplätze noch am Gries bzw. im Hafen, am FC Parkplatz noch verfügbar sind: für manche mag das nützlich sein - für den Bahnfahrer aber wiederum nicht). Ein Sammelsurium an Daten stifftet erstmals keinen Nutzen. Sprich alles zu tracken was geht und hinterher zu schauen, was alles auslesbar ist aus meiner Sicht die falsche Richtung. Im öffentlichen Bereich ist es leider immer so, dass wenn mal Gelder da sind, diese auch in welcher Form auch immer vergraben werden müssen - eine nutzenstiftende Planung und Investition stelle ich daher in den Fokus meiner Argumentation. Michaela Müller 2021-07-03 14:02:36 0 0
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Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Wir werden Ihre Anregungen und Kommentare in unseren strategischen Planungen berücksichtigen.

Smart Green City Team 2021-07-05 09:24:44 0 0
5 Die gesammelten Daten sollten unbedingt verknüpft werden um damit verschiedene Modelle z.B. Wettermodelle zu berechnen. Zum Beispiel für den Hochwasserschutz. Stephan Schneider 2021-05-29 10:36:16 0 0